Mit Silikatfarbe bleibt die Fassade dauerhaft schön

Mit Silikatfarbe gestrichene Fassaden bleiben lange schön und algenfrei – ohne Zugabe von Bioziden. Durch Verkieselung verbindet sie sich mit dem Putz und bildet so eine Einheit. Daher neigt diese Farbe nicht zum Abblättern. Die diffusionsoffene Struktur kann Feuchtigkeit aufnehmen und wieder abgeben. Der hohe pH-Wert der mineralischen Farbe schützt die Fassade vor Mikroorganismen und deren Verfärbungen. In Verbindung mit einem mineralischen Putz kann die Wirkung verstärkt werden, so dass die Außenwand über viele Jahre vor Pilzen und Algen verschont bleibt.

Moderne Fassaden bleiben mit Silikatfarben länger algenfrei.

Wie kann man Fassaden gegen schwarze Verfärbungen schützen?

Warum bekommen Fassaden schwarze Verfärbungen?

Wenn Wasser auf der Fassade nur langsam abtrocknet, bildet sich durch das feuchte Milieu ein guter Nährboden für Pilze und Algen, die für die Verfärbungen verantwortlich sind. Davon sind Schatten- und Wetterseiten, sowie die Bereiche oberhalb von Bad- und Küchenfenstern mit häufiger Kippstellung besonders betroffen. Auch energetisch sanierte Häuser sehen nach einigen Jahren nicht mehr schön aus. Das liegt daran, dass die Hauswände nach der Dämmung deutlich kühler sind – und die Feuchtigkeit dadurch nicht mehr so schnell abtrocknen kann.

Bei gedämmten Fassaden bleibt die Oberfläche kühl. Besonders im Frühjahr und Herbst bildet sich dort über Nacht Kondensat – analog zum Tau auf der Wiese. Diese Feuchtigkeit begünstigt die Entstehung von Algen und Pilzen.

Moderne Farben und Zusätze helfen nur begrenzt

Hoch wasserabweisende Oberflächen galten eine Zeit lang als Wundwaffe gegen Verschmutzung und Mikroorganismen. In der Praxis konnten die hohen Erwartungen aber nicht erfüllt werden. Auch sogenannte "selbstreinigende" Beschichtungen bieten keine Garantie für ein einheitliches Erscheinungsbild der Fassade.

Oft wird der Fassadenfarbe ein Biozid gegen Pilze und Algen beigemischt. Das funktioniert aber nicht dauerhaft. Nach ein paar Jahren werden diese chemischen Stoffe herausgewaschen – und die Fassade sieht schon bald wieder schmutzig aus. Darüber hinaus belasten diese Biozide die Umwelt.

Bestandsaufnahme vor der Sanierung

Voraussetzung für eine erfolgreiche Sanierung ist, eine Bestandsaufnahme. Was sind die Ursache, die zu den Verfärbungen geführt haben? Liegt es an einem leichten Flechten-Bewuchs an einer stark bewitterten der Wetterseite, die über einen langen Zeitraum entstanden ist? Dann ist das kein Grund zur Panik, weil Flechten sehr langsam wachsen.

Anders sieht es bei einer Neubaufassade aus, die binnen weniger Jahre flächig schwarz, rot oder grün angelaufen ist. Hier kann es sich um einen bauphysikalischen oder materialtechnischen Mangel handeln, den man mit einem fugiziden Renovierungsanstrich nicht dauerhaft aus der Welt schaffen kann.

Die Lösung für dauerhaft schönen Fassaden

Ideal ist ein Kalkputz als Untergrund für den Anstrich. Der hat einen hohen pH-Wert und entzieht dadurch Pilzen und Algen die Lebensgrundlage – ganz ohne chemische Zugaben. Bei ausreichender Dicke des Putzes hält dieser Effekt sehr lange an. Im Anschluss wird die Fassade mit Silikatfarben gestrichen und so dauerhaft geschützt. Diese Farben verbinden sich durch Verkieselung mit dem mineralischen Kalkputz. Das verhindert zusätzlich die Ansiedelung von Mikroorganismen und auch das Abblättern der Farbe. Daher sind solche Fassaden, die mit Aktivsilikat-Farben gestrichen wurden, erfahrungsgemäß über Jahrzehnte kaum anfällig für Pilze und Algen.